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„Pop macht Schule“ und die THRS macht Pop!
„Wenn Schülerinnen oder Schüler sich am Ende eines Schultages bei der Lehrkraft bedanken, dann muss es schon etwas Besonderes gewesen sein, das viel Eindruck und wahrscheinlich auch Spaß gemacht hat“, berichtet Birgit Stassen mit guter Laune. Und das Projekt, das die Musiklehrerin an der Theodor-Heuss-Realschule den Klassen 7d und 9e ermöglichte gehört wohl in diese großartige Kategorie: „Pop macht Schule“ – das Vorzeigeprojekt der Popakademie Mannheim.
Mit etwa 50 Schülerinnen und Schülern sowie – neben Birgit Stassen – den weiteren Musiklehrkräften Patricia Leidner und Dominik Greulich ging es für die Heussianer direkt nach Mannheim in Richtung Hafengebiet, dort wo die Popakademie ihre Heimat hat.
Bereits zweites erfolgreiches Musik-Projekt!
Und vor Ort ging es direkt los: Nach einer kurzen formellen Begrüßung durch Organisatorin Steffi Bub und Projektleiter Prof. Axel Schwarz nebst etwa 20 Studierenden machte die musikalische Begrüßung durch eine Band der Studierenden erstmal deutlich, wohin die musikalische Reise an diesem Projekttag hingehen wird. Es folgte ein aktivierendes und rhythmisches Warm-Up mit Bodypercussion für alle und dann ging es in Gruppen auch ziemlich zügig ans Schaffen, Komponieren und Üben. In den einzelnen Gruppen zu einzelnen Instrumenten, Producing oder Gesang wurde zuerst erkundet, eingespielt, geübt und schon die ersten Proben abgestimmt bevor die Zusammenführung in die verschiedenen Bands – Schulband, Beginner-Band und Weltmusikgruppe – anstand. gemeinsames Üben mit abschließender Aufführung auf der Bühne mit professionellem Licht und Sound.
Bereits im März 2020 war der große Workshop von „Pop macht Schule“ der Pop-Akademie Mannheim mit dem Team um Prof. Axel Schwarz samt Instrumenten und Equipment für zwei Vormittage vor Ort an der Theodor-Heuss-Realschule Hockenheim und heizte den Workshopteilnehmern und der ganzen Schule bei einem grandiosen Abschlussauftritt in der Aula richtig ein – das war damals wenige Tage vor dem ersten Corona-Lockdown. Nach einer erfolglosen Bewerbung um das Projekt im letzten Jahr, bekam Birgit Stassen mit der THRS in diesem Jahr erfreulicherweise wieder den Zuschlag, diesmal aber nicht in der eigenen Schule, sondern vor Ort in Mannheim.
Doch auch an der Popakademie gelang es mit richtig viel Power, die das Team der Coaches versprühte und auf die Kids übertrug und letztlich durch gemeinsames Üben eine fulminante abschließende Aufführung auf die Bühne zu bringen – selbstverständlich mit professionellem Licht und Sound. „
Die Eindrücke des Musik-Intensiv-Tages sind stark. „Es ist phänomenal, was man an einem einzigen Vormittag alles kennenlernen und womit man dann in Grundzügen musizieren kann. Kids, die vorher nichts mit Musik zu tun hatten, haben beeindruckend an Drumset, E-Gitarre, Bass und Keyboard oder an Weltmusikinstrumenten mit Baglamas, Saz und Oud brilliert“, sind sich die drei Musiklehrkräfte einig.
Aber auch an den Kids ging dieser Tag nicht ungerührt vorüber: „Es hat richtig Spaß gemacht“, schrieben einige in ihrem Feedback auf die Auswertungsplakate. Und für einige war der Projekttag möglicherweise die Initialzündung selbst ein Instrument zu erlernen. Oder: „Ich bedanke mich für diese tolle Erfahrung“, schrieb der Schüler Alex aus der 9e.
Es war ein gelungener Tag, der allen riesig Spaß gemacht hat und bei dem tolle neue Erfahrungen gesammelt wurden – neben Rhythmusgefühl und dem musikalischen Ausprobieren auch der Stolz, in der Gemeinschaft und mit intensivem Training etwas großes auf die Beine gestellt zu haben. Auch die Musiklehrkräfte profitieren davon. Ein Dank gilt auch dem Freundeskreis, der unbürokratisch für alle die Reisekosten nach Mannheim übernommen hat.