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Schule zum Mitmachen: großes Interesse bei thrs-go!
Viele interessierte Eltern und Kinder konnte Schulleiterin der Theodor-Heuss-Realschule, Marion Marker-Schrotz, mit ihren Konrektoren Manuel Altenkirch, M.A., und Sven Dehoust an ihrer Theodor-Heuss-Realschule zum Infonachmittag „thrs-go!“ begrüßen.
Das Orgateam hatte zusammen mit dem Lehrerkollegium, der Schulsozialarbeit, dem Freundeskreis, der SMV und der Elternvertretung hatte ein buntes und vielfältiges Programm zusammengestellt. In verschiedenen Informations- und Vortragsangeboten konnten die Gäste viel Wissenswertes über die verschiedenen Profile an der THRS mitnehmen und sich etwa bei der Schulhausführung, im IT-Klassenzimmer oder den Infoständen über die praktisch orientierte Arbeit informieren.
Fächerworkshops und Infostände
Während die Eltern sich informierten oder sich informieren ließen, erkundeten die aktuellen Viertklässler ihre vielleicht zukünftige Schule, indem die Scouts – aktuelle Schülerinnen und Schüler der THRS der Klassenstufe 8 und 9 – die potenziellen neuen „Heussianer“ zu den Workshops der Fächer führten, um die Schule, das Lernen und nicht zuletzt auch die Lehrkräfte erleben zu können.
Bewegung und Rhythmus zeigte das Fach Musik, in dessen Blitzworkshop geschwind mal ein Tanz gelernt und aufgeführt wurde. Musiklehrerin Birgit Stassen meint: „Guter Musikunterricht ist praktischer Musikunterricht!“ Und das gilt an der THRS natürlich nicht nur im Fach Musik.
So konnte im Fach Geo die unsere Erde erkundet werden, digital via Tablet und Beamer oder aber klassisch am großen Globusmodell. Im Fach Kunst gestalteten die Viertklässler bunte Faschingsmasken, während in Geschichte das alte Ägypten wartete, um in Hierglyphen schreiben zu lernen und die Deutsch-Fachschaft hatte ein motivierendes Sprachquiz zusammengestellt.
Für Begeisterung sorgte aber der Raum der Naturwissenschaften, in dem mikroskopiert, mit Elektrik experimentiert oder Oobleck, die nicht-newtonsche Flüssigkeit, hergestellt wurde.
Im Raum des bilingualen Profils wurde etwas englische Etikette gelernt, und im PC-Klassenzimmer der künftigen IT-Klasse wurde unter Anleitung der derzeitigen IT-Klasse 6a eine Postkarte am PC gestaltet
Wahlpflichtfächer zentrales Element der Realschule
Ebenfalls stellten sich die am praktischen und anwendungsbezogenen Lernen orientierten Wahlpflichtfächer in den Mitmachworkshops vor, die ab Klassenstufe 6 gewählt werden und ein zentrales Element der Realschule sind. So stellten die Kinder in den Technikräumen mit Bohrmaschinen, Sägen und Schleifsteinen einen Bild- oder Kartenhalter her und merkten dabei, worauf es bei der Holzverarbeitung ankommt. Im Fach AES (Alltagskultur, Ernährung Gesundheit) ging es um die Ernährungspyramide und nachhaltigen Konsum und das Fach Französisch informierte am Infostand in der Aula über Themen, Inhalte und Didaktik.
Erfolgreiche Profile vorgestellt:
Auch die Profile (IT, Bili, Kultur) weckten das Interesse der Grundschulkinder und Eltern. Über ihr erfolgreiches englischsprachiges Bili-Profil trägt die THRS auch ganz offiziell den Titel „Realschule mit bilingualem Zug“: Verstärkter Englischunterricht in der Orientierungsstufe (Klasse 5 und 6) sowie Sachinhalte anderer Fächer werden in englischer Sprache unterrichtet und fördern nicht nur die Sprachkompetenz. Optimalerweise steht am Ende der THRS-Bili-Karriere ein Sprachdiplom (Camebridge Certificate).
Im IT-Profil arbeitet man im Unterricht entweder im eigenen PC-Klassenzimmer und ab Klassenstufe 7 an den eigenen Tablets. Zentral ist die verantwortungsvolle Nutzung digitaler Endgeräte nicht als Spielgeräte, sondern als kreative und kollaborative Lern- und Arbeitsgeräte. Ab Klassenstufe 8 kommt verpflichtend das Fach Informatik dazu.
Das Kulturprofil fokussiert sich als zweijähriges Schwerpunktprofil in den Klassenstufen 5 und 6 auf die Leitfächer Kunst, Musik, Deutsch und Sport und hat als Kernkompetenzen immer das fächerübergreifende Gestalten, das kreative Tun und Selbsterfahren in Verbindung mit dem sozialen Miteinander und Arbeiten.
„G9“ über die Realschule
„Die Profile sind unser Aushängeschild!“, sagt Schulleiterin Marion Marker-Schrotz. Gerade die Schüler der etablierten und erfolgreichen Profilen Bili- und IT-Klassen können nach dem Realschulabschluss ihre schulische Karriere an den beruflichen Gymnasien beispielsweise in Schwetzingen fortsetzen. So kann für Bili-Schüler die Carl-Theodor-Schule mit ihrem „Internationalen Profil“ am Wirtschaftsgymnasium eine zukünftige Option sein. Für die IT-ler und Techniker bietet die Ehrhart-Schott-Schule das dreijährige technische Gymnasium an, das ebenfalls mit verschiedenen Profilen auf verschiedene Stärken der Schüler eingeht. „In Verbindung mit unseren Partnern an den beruflichen Gymnasien können wir somit faktisch auch ein G9, also Abitur nach 9 Jahren, anbieten“, freut sich Schulleiterin Marker-Schrotz. Zentral an der Realschule sei das praktischere Lernen.
„Nah am Tun und an der Praxis“
Bei allen Herausforderungen war vielen interessierten Eltern wichtig, dass das Schulleben von verschiedenen Säulen und starken Schultern getragen und unterstützt wird. So informierten die Schulsozialarbeiter Kim Angeletti und Tim Molina Ruiz über das vielseitige Angebot der Schulsozialarbeit aus den Bereichen Hilfestellung, Beratung oder das Spiel- und Mitmachangebot im Schülercafé „Theos“. Auch die SMV um die Verbindungslehrkräfte Dorothee Dietz und Bastian Köhler stellten ihre Arbeit und die zahlreichen Projekte vor: der „Rosentag“ steht beispielsweise direkt vor der Tür. Die Elternschaft sorgte fürs leibliche Wohl und auch der Freundeskreis mit seinem Infostand vor Ort und informierte über seine unterstützende Funktion bei vergangenen und zukünftigen Projekten, die aber eben nur finanziert und unterstützt werden könnten, wenn auch Eltern bereit sind, über eine Mitgliedschaft eine kleine Unterstützung beizutragen.
„Wir orientieren uns in unserer pädagogischen Arbeit nah am Tun und an der Praxis, an Leistungsbereitschaft und Vielfalt. Wir fördern und fordern die unterschiedlichen Stärken und den Leistungswillen der Kinder und können dort unterstützen, wo es nötig ist. Unser Netz aus Akteuren hier an der Schule, außerschulischen Partnern hilft uns dabei“, sagt Schulleiterin Marker-Schrotz abschließend.
Die zentralen Anmeldetage in Baden-Württemberg für die weiterführenden Schulen finden von Montag, 10. März, bis Donnerstag, 13. März, statt, in dieser Zeit ist das Sekretariat an der THRS von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.