Sicherer Schulweg – Notinsel Hockenheim
Alle Läden und Geschäfte, die das Notinsel-Zeichen an ihrer Tür anbringen, signalisieren Kindern: „Wo wir sind, bist Du sicher“.
Ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft sind Gewalt und Übergriffe an Kindern. Gewalt begegnet uns und unseren Kindern leider überall, In der Schule, auf dem Spielplatz oder auf dem Weg nach Hause.
Hier hat die Stiftung Hänsel+Gretel mit der Notinsel für Kinder, die sich bedroht fühlen und die Hilfe benötigen, einen Zufluchtsort geschaffen, an dem ihnen geholfen wird. Auch die kleinen Wehwechen werden bei den Notinsel-Partnern ernst genommen.
Die soziale Verantwortung von Menschen und Geschäften bzw. Läden sind ein wichtiger Bestandteil bei diesem Projekt. Ohne ehrenamtliches und finanzielles Engagement würde sich in unserer Gesellschaft wenig bewegen.
Der Standortpartner, in einer Stadt, einer Kommune, einem Landkreis oder in einem kleineren Ort ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Umsetzung des Projektes vor Ort verantwortlich zeichnet. Die Stiftung Hänsel+Gretel stellt hierfür einen ausführlichen Leitfaden zur Verfügung und steht bei Bedarf jederzeit helfend und beratend zur Seite. Der Projektpartner führt die notwendigen Gespräche vor Ort und begibt sich auf die Suche nach Kooperationspartnern. Dazu gehört z.B. die Kontaktaufnahme mit der Polizei, dem Jugendamt, den Innungen, Gewerbevereinen etc. Ebenso müssen die Schulen mit eingebunden werden und natürlich die Notinsel-Geschäfte gefunden werden.
Ist diese Phase abgeschlossen bestellt der Standortpartner die nötigen Drucksachen für das Projekt (Aufkleber, Handlungsanweisungen, Werbematerialien) bei der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau Maria Sussner. Ein Pressetermin zur Projektarbeit ist hilfreich. In der weiteren Umsetzung ist der Standortpartner für die Betreuung der Notinsel-Geschäfte und der Datenpflege im Internet verantwortlich, damit diese jeweils den aktuellen Stand der Notinsel-Geschäfte vor Ort wiedergibt.
Weiterhin übernimmt er die nachhaltige Kommunikation mit Schulen, Jugendamt und Kindertageseinrichtungen. Von Zeit zu Zeit führt der Standortpartner Aktionen durch, um das Projekt in den Köpfen der Kinder lebendig zu halten und führt hin- und wieder Befragungen unter den teilnehmenden Geschäften durch.