Schulhof der Theodor-Heuss-Realschule Hockenheim groß
Ein Mädchen schaut auf Tablets

Digitale Schule

„Digitale Schule“ – ein knackiges Wort, ein hehres Ziel.

Seit Jahren beschreiten wir den Weg zur Digitalisierung – jedes Jahr ein bisschen mehr. Digitaliserung heißt für uns nicht, dass wir Papier durch PCs oder Tablets austauschen oder dass unsere Schüler Crashkurse im Umgang mit Office bekommen. Unter dem Begriff „Digitalisierung“ verstehen wir, dass wir aus den Möglichkeiten der IT zum einen einen Mehrwert für den Schulalltag ziehen und zum anderen, dass wir auch in der Pädagogik unseren Unterricht sowie dessen Inhalte dort durch die Digitalisierung verbessern, wo es sinnvoll ist. Aber nun mal konkret:

Ein eigenes digitales Profil

Seit Jahren versuchen wir den Trend der Digitalisierung mitzugehen und als lernende Schule dies auch im Unterricht und in mit den Schülern zu gestalten. Hieraus hat sich unser erfolgreicher IT-Zug entwickelt, der mit dem Umgang mit IT im eigenen PC-Klassenzimmer beginnt und über den Umgang mit Tablets später auch zu den ersten Schritten in Sachen Programmierung geht

Info zu unserem IT-Zug

Die Basis ist die Ausstattung.

Neben PC-Räumen und Schülerarbeitsplätzen heißt Digitalisierung auch: die Möglichkeiten des normalen Unterrichts unterstützen und verbessern. Über ein flächendeckendes WLAN-Netz und die Investition in digitale Endegeräte für alle Lehrkräfte sowie eine konsequente Ausstattung aller Klassenzimmer mit einem Beamer können wir einerseits die Organisation des Schulalltags (Klassenbuch, Stundenplan, Vertretungsplan) digital abbilden und zugänglich machen – auch für Schüler! Andererseits stehen alle modernen didaktischen Möglichkeiten der Stoffvermittlung und des Unterrichts zur Verfügung. Kurze Filme, Videosequenzen, Online-Portale, Unterrichts-Apps stehen den Lehrkräften zur Verfügung und ermöglichen einen anschaulichen und vielseitigen Unterricht.

Seit der Zeit noch vor der Corona-Krise haben wir für den Schulalltag verschiedene Plattformen, Apps und digitale Bausteine verankert.

Digitale Bausteine

Sdui

Die Kommunikations-App Sdui ist unser zentraler (und datenschutzkonformer!) Messenger-Dienst. Hierüber werden wichtige Informationen weitergegeben. Alle Schüler, alle Lehrkräfte und die Eltern sind hier mit personalisierten Accounts eingeloggt. Damit können wichtige Informationen zielgerichtet weitergegeben werden. Über Feedback-Funktionen können Schüler und Eltern Rückfragen an Lehrkräfte oder die Schulleitung stellen. Kommunikation einfach & dgital – der übers Jahr anfallende gewaltige Papierkram entfällt größtenteils.

Moodle

Die landesweite Initiative zum Ausbau der schulischen Lernplattform Moodle haben auch wir an der THRS aufgegriffen und nutzen diese als sinnvolle Ergänzung zum Präsenzunterricht. Gerade in Corona-Zeiten zeigte sich, wie wichtig eine zentrale digitale Anlaufstelle und Ablage von Unterrichts- und Fachinhalten ist. Der Einsatz und die Verwendung von Moodle eignet sich, um den Stoff in der jeweiligen Klasse durch die Lehrkraft zu organsisieren und strukturieren. Schüler indes haben die Möglichkeit auch digital Hausaufgaben abzugeben und bewerten oder feedbacken zu lassen.

Anton

Eine App, die sich sowohl auf dem Handy, als auch auf jedem anderen Endgerät und in zahlreichen Fächern nutzen lässt, ist Anton. Die Schullizenz für alle schüler und Lehrkräfte ermöglicht, dass der individuelle Lernfortschritt erfasst, angezeigt und unterstützt wird. Gerade die unteren Klassenstufen (5, 6 & 7) nutzen die App zusätzlich zum regulären Unterricht – in Deutsch etwa, um Rechtschreibstrategien dauerhaft zu fördern.

Webuntis

Mit Webuntis haben SchülerInnen, Etern und Lehrkräfte einen direkten Zugriff auf den Stunden- und Vertretungsplan, den die Schulleitung immer tagesaktuell am jeweiligen Morgen (spätestens gegen 07:15 Uhr) aktualisiert. Damit kann bei Stundenverlegungen, Vertretungsstunden oder etwa Ausfällen entsprechend zeitig ragiert werden.

Eine Schnittstelle mit dem Schulmessenger Sdui erlaubt grundsätzlich auch eine verknüpfte Ansicht des Webuntis-Stundenplans in der Sdui-App.

Die THRS war eine der ersten Realschulen im Kreis, die eine konsequente Umstellung des Papierklassenbuch auf „digital“ umgesetzt hat – ebenfalls mit Webuntis.

HeussLab

Das HeussLab ist ein Makerspace, also ein Lernort, an dem Projekte, Workshops oder Lernprodukte mit neuen digitalen Möglichkeiten hergestellt (und im Anschluss sogar veröffentlicht) werden können. Ein solches Lernen steigert die Lernrelevanz. Menschen wollen stolz auf das sein, was sie in einem handlungs- und produktionsorientierten Unterricht geleistet haben. Das HeussLab befördert damit nicht nur die Lernmotivation, sondern bietet als Makerspace diesen “Raum für Macher”.

Unsere Ausstattung im HeussLab:

  • Greenscreen-Studio
  • Stopp-Motion-Studio
  • Robotik/Lego-Mindstorms
  • Drohnen-Flotte
  • Podcast-Studio
  • 3D-Drucker
  • VR-Brillen
  • Scratch-Schnittstellen
  • Micro:Bit

klicksafe.de

Der richtige und reflektierte Umgang mit Medien (auch, aber nicht nur Social Media) zählt zu den großen Themen von Schule. Im Rahmen unserer Medienbildung nutzen wir Programme, Baustein und Elemente von klicksafe.de.

„Die EU-Initiative klicksafe hat zum Ziel, die Online-Kompetenz der Menschen zu fördern und sie mit vielfältigen Angeboten beim kompetenten und kritischen Umgang mit dem Internet zu unterstützen. klicksafe bündelt und entwickelt relevante Informationen und Angebote zu einer sicheren, kompetenten und selbstbestimmten Internetnutzung.“ […] Klicksafe unterstützt „Schulungen für Kinder, Jugendliche, Eltern, Lehr- und Fachkräfte zu Chancen und Risiken des Internets. Darüber hinaus vernetzt klicksafe In Deutschland und Europa Initiativen und Akteure zur Förderung der Medienkompetenz im Internet.“ (Quelle: klicksafe.de, 01/2024)